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Noch einmal Kultur vor dem Lockdown 🔒

Natür­lich hat nie­mand die Absicht einen Lock­down durchzuführen. Egal ob er jet­zt durch die Hin­tertür kommt (in den Schulen gibt es ja schon unko­or­dinierte Teil­lock­downs auf­grund von immer wieder anderen Quar­an­tänezusam­menset­zun­gen – und die Tests für 2G+ sind auch nur schw­er zu bekom­men…) oder halt dann doch offiziell.

Aber wie auch immer, gestern waren wir noch mal im Dehn­berg­er Hof The­ater zur Gen­er­al­probe des Fam­i­lien­mu­si­cals Motte & Co. Danke an unsere Nach­barin, die die Motte und Titel­rolle spielt. Vor allem Oskar hat sehr mit­ge­fiebert bei der Wahl zum Tier des Jahres. 

Wer lieber Hunde als Mot­ten mag, hat am 5. Dezem­ber auch noch die let­zte Chance „Edgar, den Schreck­en der Briefträger“ anzuschauen. Auch sehr zu empfehlen.

Bleibt zu hof­fen, dass die Schaus­piel­er wenig­stens noch ein paar Vorstel­lun­gen spie­len kön­nen, bis die Ungeimpften uns alle wieder zu noch mehr Kon­tak­tbeschränkun­gen nötigen.

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Darauf ein Astra💉

Wenn man aktiv beim Hausarzt nach AstraZeneca fragt, kann zwis­chen Anruf und Impfter­min nur ein paar Stun­den liegen. Bei mir hat es tat­säch­lich nicht gelangt mich all­ge­mein beim Arzt für die Imp­fung zu reg­istri­eren, die Bere­itschaft auch das umstrit­tene Zeug zu nehmen musste ich expliz­it nochmal kund­tun. Dann ging es aber ganz schnell. 

Und darauf darf man dann auch schon aus­nahm­sweise mal mit einem aus­ländis­chen Bier anstoßen.

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Logbuch Schimpftirade

Unlock – trotz hoher Zahlen? 😠

In der Region Nürn­berg gibt es nur noch in Erlan­gen und Rum­mels­berg ein paar Inten­siv­bet­ten für COVID-19 Patien­ten und auch die nor­malen Sta­tio­nen sind fast über­all dicht. Die Inzi­den­zen steigen und Imp­fun­gen laufen immer noch viel zu langsam (und für Kinder und Jugendliche gibt es noch gar nichts). Die Mutan­ten sind viel ansteck­ender und Long­Covid trifft einen von sieben (14 %) die sich ansteck­en. Eigentlich ist der kom­plette Lock­down über­fäl­lig aber die Min­is­ter­präsi­den­ten der Län­der ver­weigern die Arbeit.

Und dann sollen ab mor­gen die Viertk­lässler wieder in die Schule gehen (nach fast vier Monat­en Dis­tanzun­ter­richt in Nürn­berg). Der Wech­selun­ter­richt bedeutet (zumin­d­est bei uns) auch, dass die Schüler nur die Hälfte des Unter­richts, im Ver­gle­ich zum Dis­tanzun­ter­richt mit Videokon­feren­zen, haben.

Und das wäre dann nicht mal eine Ent­las­tung für uns als Eltern, da ja die Zweitk­läss­lerin und das Kinder­gartenkind auch noch daheim sind. Und wenn die Regierung weit­er so vor sich hin stüm­pert auch noch lange sein werden…

Wir lassen den Viertk­lässler fürs erste daheim und beobacht­en mal wie die Lage eskaliert.

EINER von SIEBEN Covid-Patien­ten bekommt Long­Covid. Jed­er 10te Covid Patient ist auch nach 4 Monat­en noch krank. Beruf­stätige stärk­er betrof­fen als Rent­ner. Wichtig auch: Während schw­eres Covid bei 70 Jähri­gen viel häu­figer ist als bei 25–60 Jähri­gen trifft Long­Covid eher Jün­gere. Erschreck­end: auch 7% der Kinder betroffen.

Karl Lauter­bach

Ach ja die Schnell­tests – die Min­destanforderung ist, dass die Sen­si­tiv­ität größer als 80 sein soll – von 100 Infizierten wer­den also nur 80 erkan­nt. Und die Tests funk­tion­ieren bei hoher Viren­last bess­er – wenn man also Krankheitssymp­tome hat (dann soll man aber gar nicht in der Schule sein). Selb­st wenn die Sen­si­tiv­ität wesentlich höher ist wer­den Infizierte nicht erkan­nt wer­den. Mit den ansteck­enderen Mutan­ten sind dann wahrschein­lich alle in der Klasse infiziert (wenn man keinen gut sitzende FFP2-Maske trägt – was in der Grund­schule die wenig­sten haben).

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Heute wird gefeiert 🥂

Oder auch nicht wirk­lich… Seite einem Jahr bin ich und meine Kol­le­gen jet­zt im Home-Office und die Lage ist aktuell viel schlechter als im März 2020. Heute liegt die Inzi­denz bei 128, vor einem Jahr bei 19.

Vieles an Home-Office ist auch ganz schön, aber die Kol­le­gen nur noch virtuell sehen zu kön­nen ist schon eine deut­liche Einschränkung. 

Umso irri­tieren­der das viele ger­ade Öff­nun­gen her­beisehnen wo wir jet­zt doch eigentlich alles daran set­zen sollen die Fal­lzahlen zu senken um noch mehr Todes­fälle und eine weit­ere Über­las­tung des Gesund­heitssys­tems zu vermeiden.

Und vielle­icht noch irri­tieren­der die ganzen Ungereimtheit­en bei den Regeln, die sich gefühlt auch noch täglich ändern, und die lax­en Kon­trollen. Merk­würdig zum Beispiel, dass Men­schen nach Malle und sonst­wo in der Welt­geschichte reisen kön­nen und hier die Schulen und Läden zu sind.

Bleibt Gesund!

Im Bild übri­gens im Baumhaus-Office, als es Anfang März 2021 für kurze Zeit deut­lich wärmer war.

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Logbuch Schimpftirade

Inzidenz 100,3 🦠

In Nürn­berg ist heute die Inzi­denz wieder über 100 gestiegen, da es Fre­itag ist, machen die Schulen und Kindergärten näch­ste Woche wieder dicht (wenn es an einem anderen Wochen­tag über 100 gestiegen wäre hätte es keine Kon­se­quenz gehabt – voll logisch, oder?). 🤮

Was mich aber wirk­lich nervt ist, dass man nir­gends eine ordentliche Über­sicht der Regeln find­et. Die Drecks-Coro­na-Seite der Bay­erischen Staat­sregierung z.B. hat nur eine Grafik was bei Inzi­den­zien zwis­chen 0 und 100 passiert. Ist es denn so schwierig eine ordentliche Über­sicht zu machen, welche Auswirkung welch­er Wert hat und welche Regeln ger­ade gel­ten? Ist ja nicht so, dass das irgend­wie alles so neu wäre…

Ger­ade wenn sich die Regeln alle paar Tage ändern wäre das vielle­icht hilfreich.

Was bleibt sind noch Web-Suchen oder? Dann kommt man z.B. zum Artikel des BR mit der Über­schrift „Bun­desweite Coro­na-Regeln: Was gilt jet­zt für Bay­ern?“ – Ganz klar oder? Blöd halt, dass der Artikel vom März 2020 ist.

Und dann ließt man noch über­all, dass jet­zt gefühlt jed­er Depp fordert, dass er auch auf­machen darf. Die Zahlen zeigen nach oben, Imp­fun­gen sind immer noch ätzend langsam, die ver­sproch­enen Schnell­tests an der Grund­schule gab es noch kein mal, Kon­trollen funk­tion­ieren hin­ten und vorne nicht, es wird immer noch munter hin und her gefaxt und alle disku­tieren über Öff­nun­gen. Ich kön­nte mich sowas von aufregen.

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